Hypnose - FAQ

Hypnose ist ein Zustand der fokussierten Aufmerksamkeit. Dieser Zustand ist weder Schlaf noch reine Entspannung, sondern eine Art bewusste Konzentration, in der du besonders empfänglich für positive Suggestionen bist. Hypnose ermöglicht es, das Unterbewusstsein zu erforschen, wodurch tiefer liegende Themen oder Probleme erkundet und bearbeitet werden können.

Hypnose kann dir helfen, die tieferliegenden Ursachen deiner Probleme aufzuspüren und zu bearbeiten. Mit Techniken wie der Regression oder dem Simpson Protocol lassen sich die Wurzeln, die oft in der frühen Kindheit liegen, effektiv angehen. Oft sind mit wenigen Sitzungen verschiedene Veränderungen möglich, wie z. B.:

• Veränderung von Gewohnheiten
• Linderung von Schmerzen
• Steigerung der Motivation
• Heilung alter Verletzungen und Erfahrungen
• Loslassen von Ängsten
• Auflösung von Traumata

Hypnose eröffnet Möglichkeiten, das Unterbewusstsein zu erforschen und nachhaltige positive Veränderungen herbeizuführen – oft dann, wenn andere Methoden nicht zum Erfolg geführt haben. Nach dem Motto: Wenn nichts mehr hilft, hilft Hypnose!

Das Unterbewusstsein ist wie ein Eisberg: Der sichtbare Teil über der Wasseroberfläche repräsentiert das Bewusstsein, während der viel größere, unsichtbare Teil darunter das Unterbewusstsein ist. Hier sind all unsere Gefühle, Emotionen, Erinnerungen und Erlebnisse gespeichert. Viele dieser Erinnerungen sind uns nicht mehr bewusst zugänglich, um uns zu schützen und nicht ständig zu belasten.
Unser innerer Kritiker, der normalerweise streng darüber wacht, welche Informationen unser Bewusstsein erreichen, tritt in der Hypnose in den Hintergrund. Dadurch wird der direkte Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht.
Besonders bemerkenswert ist, dass unser Gehirn oft keinen Unterschied zwischen realen und eingebildeten Erlebnissen erkennt. Diese Eigenschaft nutzen wir in der Regressionsarbeit: Indem wir in Hypnose belastende Situationen mit Hilfe der Vorstellungskraft „überschreiben“, entschärfen und auflösen, verändern wir nicht die Tatsachen, aber wir können die damit verbundenen Emotionen so modifizieren, dass sie keine Belastung mehr darstellen.

Das Gefühl der Hypnose ist für jeden Menschen unterschiedlich. Manche fühlen sich leicht und entspannt, andere bemerken vielleicht gar nicht, dass sie in Hypnose sind. Es kann sein, dass du dich ganz leicht oder durch die tiefe Entspannung auch schwer fühlst. Normalerweise bist du in Hypnose entspannt, konzentriert und fokussiert. Es gibt verschiedene Hypnosetiefen, die man erreichen kann, wobei eine tiefe Hypnose nicht zwingend erforderlich für den Erfolg ist.

Hypnose ist ein machtvolles Instrument, das verantwortungsvoll eingesetzt werden sollte. Bei therapeutischer Hypnose behältst du stehts die Kontrolle und kannst nicht gegen deinen Willen hypnotisiert werden. Anders als bei der Showhypnose, die den Anschein erwecken kann, dass Teilnehmer willenlos agieren, entscheidest du selbst, welche Informationen du preisgeben möchtest. Du erinnerst dich nach der Sitzung an alles, was besprochen wurde, und verrätst keine Geheimnisse, die du nicht auch im wachen Zustand offenbaren würdest.

Nein, niemand bleibt in Hypnose stecken. Solltest du einschlafen, ist die Hypnose beendet, sobald du aufwachst.

Grundsätzlich ja, solange man bereit ist, sich auf die Hypnose einzulassen und den Anweisungen des Hypnotiseurs zu folgen. Es ist nicht hilfreich, jemanden zur Sitzung zu drängen, der nicht bereit ist, sich darauf einzulassen.

Während einer tiefen Hypnose kommuniziere ich mit deinem „Überbewusstsein“ – einer höheren Instanz, die immer zu deinem besten Wohl handelt. Um diese Kommunikation zu ermöglichen, verwenden wir ideomotorische Fingersignale. Das Simpson Protocol hat sich in der Praxis bewährt und wird kontinuierlich weiterentwickelt, um deine individuellen Veränderungsprozesse optimal zu unterstützen.

Ideomotorische Fingersignale sind subtile, unbewusste Bewegungen der Finger, die uns helfen, Informationen vom Überbewusstsein zu erhalten. Diese Bewegungen erfolgen automatisch und ohne bewusstes Nachdenken und geben Rückmeldungen über den Fortschritt oder das Vorhandensein von Blockaden. So können wir sicherstellen, dass gewünschte Veränderungen erfolgreich umgesetzt werden.

Für eine erfolgreiche Hypnosesitzung ist es wichtig, dass du offen und bereit für den Veränderungsprozess bist. Höre regelmäßig die mp3, die du nach der Terminvereinbarung erhältst, idealerweise täglich, um dich mental auf die Hypnosesitzung einzustimmen. Trage während der Sitzung bequeme Kleidung, um deine Entspannung zu unterstützen.

Während der Hypnosesitzung folgst du einfach meinen Anweisungen. Hypnose ist kein Zustand, in dem dein Verstand „ausgeschaltet“ wird. Deine Gedanken fließen weiter, und es ist völlig normal, wenn sie sich manchmal einmischen oder abschweifen. Selbst in Hypnose bleibt dein Bewusstsein aktiv, und du kannst dich frei bewegen, wenn es nötig ist. Wenn du dich beispielsweise kratzen musst oder eine Position verändern willst, ist das vollkommen in Ordnung. Alles, was dazu beiträgt, dass du dich wohlfühlst, unterstützt den Prozess.

Hypnose ist als therapeutische Methode anerkannt und wird in verschiedenen Bereichen der Medizin und Psychologie erfolgreich eingesetzt.

Hypnose gilt als sichere Methode, wenn sie von einem ausgebildeten und erfahrenen Hypnotherapeuten durchgeführt wird. Die meisten Menschen erleben keine negativen Nebenwirkungen. Nach einer Sitzung kann es jedoch zu vorübergehenden Gefühlen von Benommenheit, Schläfrigkeit oder Erschöpfung kommen, was normal ist und schnell nachlässt. In seltenen Fällen können emotionale Reaktionen auf das Aufdecken und Bearbeiten von tief verwurzelten Erinnerungen oder Traumata auftreten. Wenn du Bedenken hast, solltest du diese unbedingt vor der Sitzung mit mir besprechen.

In Deutschland werden die Kosten für Hypnotherapie von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen, da Hypnose als alternative Behandlungsmethode gilt. Private Krankenkassen oder Zusatzversicherungen bieten gelegentlich Tarife an, die Hypnotherapie einschließen. Es empfiehlt sich, vor Beginn der Therapie direkt bei deiner Krankenkasse oder Versicherung nachzufragen, ob und unter welchen Bedingungen die Kosten erstattet werden können.

Hypnose und Meditation teilen einige Gemeinsamkeiten, wie die Förderung eines entspannten Zustands und einer fokussierten Aufmerksamkeit. Der Hauptunterschied liegt jedoch im Ziel und der Methode. Während Meditation oft darauf abzielt, den Geist zu beruhigen und eine Achtsamkeitspraxis zu entwickeln, ist Hypnose darauf ausgerichtet, durch gezielte Interventionen tiefere Ursachen von Problemen aufzulösen.

Ich arbeite dabei nicht vorrangig mit Suggestionen, sondern nutze das Simpson Protocol, um direkt mit dem Überbewusstsein zu kommunizieren. Dieses Verfahren ermöglicht es, spezifische Probleme oder Ziele anzugehen und deren Ursachen effektiv zu bearbeiten. Andere Entspannungstechniken können ebenfalls zur Stressbewältigung und Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt werden, konzentrieren sich jedoch nicht unbedingt auf die tiefgreifenden psychologischen Veränderungen, die durch Hypnose erzielt werden können.

Wenn du weitere Fragen hast oder zusätzliche Informationen benötigst, zögere bitte nicht, mich zu kontaktieren. Ich bin hier, um dir zu helfen!